Bei der privaten Stromrechnung überkommt mancher eins regelmäßig das kalte Grausen. Heizung und Strom sind ein Luxus, der bezahlt werden will. Ein besonders wichtiger Kostenfaktor ist dabei die Beleuchtung. Ganze 12% der Stromkosten fallen im Durchschnitt für die Beleuchtung an. Umso mehr kann man sparen, wenn man hier auf effektive Mittel setzt, um die Beleuchtungskosten zu minimieren. Wir haben drei Tipps für Sie, wie Sie mit LED-Beleuchtung besonders clever Strom und Kosten einsparen können.

Strom sparen mit LED

Dass man vor dem Verlassen eines Raums das Licht ausschalten sollte, ist klar. Aber um die Kosten auf der jährlichen Stromrechnung ordentlich herunterzuschrauben braucht es doch etwas mehr. Wir haben drei Tipps, wie Sie Ihre Stromkosten nachhaltig reduzieren können.

Tipp 1: Alte Leuchtmittel durch LEDs ersetzen

Der Vergleich von Leuchtmitteln beweist: LED-Lichter verbrauchen bei Weitem am wenigsten Strom. Im Vergleich zur klassischen Edison-Glühbirne kann man mit einer LED-Lampe bis zu 90% der Stromkosten einsparen. Mit 20 000 bis 50 000 Stunden Brennzeit hält die LED-Birne außerdem wesentlich länger als Konkurrenzprodukte wie die Energiespar- oder Halogenlampe. Das rechtfertigt auch den höheren Anschaffungspreis, da sich dieser angesichts niedriger Stromkosten mittel- bis langfristig rentiert und die Lampe erst nach zehn bis 15 Jahren ersetzt werden muss.

Leuchtmittel ersetzen, Lampen behalten

Alte Leuchtmittel durch LEDs zu ersetzen bedeutet nicht zwangsläufig, neue Lampen kaufen zu müssen. Längst bieten Hersteller so genannte Retrofit-LEDs an, die ganz leicht auch mit älteren Lampenmodellen kompatibel sind. Übrigens: LED-Lampen sind häufig dimmbar. Dadurch lässt sich noch einmal zusätzlich Strom sparen.

Tipp 2: Nutzen Sie Smart Home Anwendungen

Smart Home Anwendungen sind eine feine Sache, funktionieren allerdings nur mit LEDs. Diese lassen sich nämlich mit dem Internet verbinden und sind somit via Smart Home App steuerbar. Mit einer Smart Home Anwendung können Sie nicht nur eigene Lichtkonzepte erstellen, sondern auch gezielt ein Stromsparkonzept erarbeiten. Etwa, indem sich die Lampen automatisch ausschalten, wenn sie den Raum verlassen. Oder, wenn sich alle Lichter im Haus automatisch per Zeituhr abschalten, wenn Sie zur Arbeit fahren.

Holen Sie das Maximum aus Ihrer Beleuchtung heraus

Ein schöner Nebeneffekt bei der Nutzung von Smart Home Anwendungen: Sie können mit minimalem Aufwand das maximale aus Ihren Leuchtmitteln herausholen. Erstellen Sie individuelle Raumkonzepte und wählen Sie etwa für das Wohnzimmer warme Farbtemperaturen und für Küche und Flur eine eher natürliche Farbgebung. Im Sommer und Winter können Sie darüber hinaus per Zeitschaltuhr einstellen, wann das Licht automatisch an und ausgehen soll.

Tipp 3: Außenbeleuchtung mit Solar-LEDs

Gerade die Außenbeleuchtung wird bei Stromsparern oft übersehen. Dabei lässt sich hier besonders effektiv eingreifen. Denn draußen können Sie ganz einfach auf die effektivste und noch dazu kostenlose Stromquelle zurückgreifen: die Sonne. Setzen Sie für Ihre Außenbeleuchtung auf Solarlampen mit LEDs. Damit sparen Sie nicht nur Strom, sie gewinnen ihn selbst. Eine günstigere Beleuchtungsmethode gibt es nicht.

Strom sparen und individuell gestalten

Ein weiterer Vorteil: Solarlampen lassen sich ohne viel Aufhebens überall im Garten platzieren, ohne dass dafür ein extra Stromanschluss vorhanden sein muss. Auch lästiges Batteriewechseln gehört der Vergangenheit an, da der Akku die übers Sonnenlicht gewonnene Energie automatisch speichert und bei Nacht wieder abgibt. Solar-LEDs lassen sich übrigens auch in Smart Home Anwendungen integrieren.


Quelle(n): partner.mvv.de/blog/energie-sparen-zu-hause-10-tipps-zum-stromsparen-mit-led
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